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03.04.2024

'Picknick for Future', ein Beitrag zur Internationalen Klimakonferenz

„Open Water Dialogues“, März 2024, Bad Ischl

Regionale, nationale und internationale Expert*innen aus Wissenschaft, Kunst und Praxis fanden sich im März bei den „Open Water Dialogues“ ein. Mit im Gepäck: die neuesten Erkenntnisse zum Thema Wasser und Klimawandel. Verantwortlich für das dreitägige Projekt im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt 2024 war unsere Clubschwester Ingrid Schauberger gemeinsam mit ihrem Mann Jörg. Teilnehmende konnten zwischen Vorträgen, Workshops, Gesprächen in Kleingruppen, einer Flussufer-Wanderung und Filmvorführungen wählen. Künstlerische Beiträge regten zum Nachdenken an. In einer Welt voll Desinformation konnten die Besucher*innen seriöse Informationen einholen. Langfristiges Ziel war: durch eigene Meinungsbildung und daraus folgenden Handlungen dem Klimawandel entgegenzuwirken und verantwortungsvoll mit der wichtigsten Ressource, dem Wasser, umzugehen. Unser Club präsentierte sich am Abschlusstag erfolgreich mit dem Programmpunkt 'Picknick for Future': einige Clubschwestern hatten ein köstliches, regionales Buffet vorbereitet. Erfreulich war auch der persönliche Kontakt mit Referentin Rose Kobusinge aus Uganda: die Jugenddelegierte beim jüngsten UN-Klimagipfel zeigte sich sehr interessiert an unserem Bildungsprojekt, bei dem wir Schulmädchen aus ihrer Heimat unterstützen.

Im Gespräch mit Rose Kobusinge, UN-Klimagipfel-Jugenddelegierte aus Uganda (c) F. Ramstein
Im Gespräch mit Rose Kobusinge, UN-Klimagipfel-Jugenddelegierte aus Uganda (c) F. Ramstein


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20240324_122017a.jpg© François Ramstein_Open Water Dialogues 2024 0008.JPG

24.02.2024

Am Weltfrauentag gehen wir in unterschiedlichen Schuhen

Ein Schuh für den Beruf, ein Schuh für die unbezahlten Leistungen für die Gesellschaft

Wir laden alle Frauen ein, bei diesem fröhlichen Zeichen des gesellschaftlichen Ungleichgewichtes mitzumachen: Einen Tag lang mit zwei unterschiedlichen Schuhen zu zeigen, dass Frauen noch immer Doppelbelastungen und ungleiche Wertschätzung erleben. Der 8. März soll bunt werden!

– © SIE
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20.02.2024

Gewalt als zeitlose Unkunst.

Wanderausstellung SIOLENCE bis Ende März im Museum Angerlehner und ab 5. April in der Stadtgalerie Deutschlandsberg

Auf Initiative unserer Unionspräsidentin Petra Werkovits zeigt Soroptimist International Österreich ein Jahr lang die Ausstellung SIOLENCE, in der Frauen, die Gewalt erlebt haben, von ihren Erfahrungen sprechen. Die Bilder zu diesen Protagonistinnen stammen von der österreichischen Star-Fotografin Elfie Semotan. Die Ausstellung, die nach der Eröffnung in Wien durch alle Bundesländer geschickt wird, soll der oft verschwiegenen Gewalt Stimmen und Gesichter geben: siolence.at

Hier ist die Wanderausstellung zu sehen:

•    15.11. – 19.11.2023: Designforum Austria, MQ Wien

•    25.11. – 10.12.2023: Gmünd im Waldviertel, Niederösterreich
•    11.1. – 2.2. 2024: VWU – VWU Vorstudienlerhrgang der Wiener Universitäten, Sechshauserstr. 33A, 1150 Wien (Aula im 2. Stock), Anmeldung erbeten
•    11.2. – 31.3.2024: Museum Angerlehner, Thalheim bei Wels, Oberösterreich
•    5.4. – 14.4.2024:  Stadtgalerie Deutschlandsberg, Hauptplatz 22, 8530 Deutschlandsberg
•    19.4. – 26.5.2024: Stadtgalerie Gmünd, Kärnten
•    Juni 2024: FH Kufstein, Tirol
•    20.06. – 31.08.2024: Friedensburg Schlaining, Burgenland
•    September/Oktober 2024: Kunsthaus Graz, Steiermark
•    Oktober/November 2024 Landestheater Salzburg
•    25.11. – 10.12.2024: Vorarlberg

#violence #silence #siolence – © k. bissuti
#violence #silence #siolence – © k. bissuti
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Im Laufe der Zeit hat die Kunst sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Gewalt in unserer Gesellschaft befasst. Im Speziellen mit jener gegen Frauen und Mädchen. Schreiend, traurig, mit Narben, Blut, blaue Flecken, zerstörte Gegenstände, zerrissenes Gewand … Diese Ausstellung tut das nicht. Diese Ausstellung ist die bewusste Inszenierung der Stille. Denn es ist die Stille, in die sich Opfer hüllen, weil Gewalt ein Tabuthema ist, die Stille, der sie nicht entkommen. Und: es ist die Stille, die Gewalt vorantreibt. Denn das Schweigen der Gesellschaft hat zum Effekt, dass Gewalt immer weitergeht. Das stille Einfangen des bedrückenden Gefühls der Opfer, die geschlagen, misshandelt, sexuell missbraucht, kontrolliert, gestalkt und bedroht wurden – das ist die Idee dieser Ausstellung von Soroptimist International Österreich nach einem Konzept von BBDO Wien, das die internationale Fotografin Elfie Semotan mit behutsamem Feingefühl umgesetzt hat. Doch die Abbildung der Stille ist es nicht allein. Mit dem Ziel, etwas zu bewegen, wachzurütteln und das Wegschauen und Weghören zu beenden, brechen alle Opfer in der Ausstellung „Siolence“ ihr Schweigen und sprechen in eindrucksvoll mutiger Art und Weise über das Erlebte, ihre Gefühle, ihre Angst. Es ist ein Beginn. Denn Gewalt an Frauen darf nicht akzeptiert und auch nicht weiter verschwiegen werden.
Mit der Kampagne „Siolence“ gibt Soroptimist International Österreich Gewalt also Gesichter und Stimmen und schafft ein neues Wort für die Unkunst, die Opfer erleben und unsere Gesellschaft täglich lebt. Und zwar alle gemeinsam. Die Täter und all jene, die sich dadurch schuldig machen, dass sie wegschauen und stillschweigen. Dass sie ignorieren, statt einzuschreiten oder Hilfe zu holen. Dies prangern wir nicht an, denn auch das Wegschauen und Weghören sind lediglich Produkte jahrhundertelanger Sozialisierung. Aber wir appellieren an Menschlichkeit und den Verstand, dass dieser Unkunst ein Ende bereitet werden muss. Durch uns alle, für uns alle. Und eine gewaltlose Zukunft für kommende Generationen.

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11.02.2024

Equal Pay Day: Valentinstag ist heuer Tag der Lohnungerechtigkeit

Angestellte Frauen verdienen 29 Prozent weniger als angestellte Männer

Aktuell liegt die Einkommensdifferenz zwischen Frauen und Männern in Österreich, der viel zitierte Pay Gap, im Durchschnitt bei 12,4 %. Umgerechnet sind das abgerundet 45 Arbeitstage, die vollbeschäftigte Frauen in diesem Jahr kostenlos arbeiten. Das errechnete das BPW, das Netzwerk Business & Professional Women, nach Daten der Statistik Austria.

So wird der Einkommensunterschied berechnet  – © equalpay.center
So wird der Einkommensunterschied berechnet – © equalpay.center

Einer ganzjährig in Vollzeit angestellten Frau entgehen pro Jahr durchschnittlich 19.205 Euro im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen. Im Vorjahr lag der Unterschied noch bei 13 Prozent, es gab also einen kleinen Fortschritt. Möglich macht das die Auswertung der Löhne und Gehälter der verschiedenen Beschäftigungsgruppen: Der zeigt, dass nur Beamtinnen die Lohngleichheit bereits erreicht haben. Bei den Angestellten Frauen beträgt der Gender Pay Gap derzeit 29 Prozent, bei Arbeiterinnen 26 Prozent.

„Auf ein Erwerbsleben gerechnet ergeben sich so unglaubliche Summen. Geld, das Frauen fehlt: später bei der Pension, aber auch, um sich eine eigenständige Existenz aufzubauen, finanziell unabhängig zu sein oder sich einen verdienten Urlaub zu gönnen“, sagt Christa Kirchmair, Präsidentin von Equal Pay – Initiative für Einkommensgerechtigkeit.

Das Frauennetzwerk BPW sowie Österreichs Soroptimistinnen fordern daher die Politik auf, endlich Verantwortung zu übernehmen. „Vom Kanzler haben wir zuletzt gehört, Frauen sollen nicht in Teilzeit arbeiten, wenn sie zu wenig verdienen. Der Gender Pay Gap zeigt, dass auch in Vollzeit arbeitenden Frauen jährlich durchschnittlich 6.189 Euro entgehen. Zugleich erledigen sie deutlich mehr unbezahlte Arbeit, wie die jüngste Zeitverwendungsstudie gezeigt hat. Das ist ein Skandal, die Regierung muss umfassende Maßnahmen in Richtung Lohngerechtigkeit setzen“, so Kirchmair.

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21.11.2023

Gugelhupf Ganz Groß

145 ausgezeichnete Rezepte aus 300 Jahren

Gemeinsam mit unserer Clubschwester Marina freuen wir uns über eine besondere Auszeichnung, eine Silbermedaille bei der Frankfurter Buchmesse. Für ihr im Leopold Stocker Verlag erschienenes Werk „Gugelhupf Ganz Groß“ hat Marina die Geschichte des Gugelhupfs sehr sorgfältig recherchiert und aus ihrer 1800 Gugelhupfrezepte umfassenden Sammlung 145 Köstlichkeiten ausgewählt. Die Lektüre reicht vom ältesten niedergeschriebenen Rezept aus dem Jahr 1679 bis zum trendigen glutenfreien Karottengugelhupf. Herkunft und Herstellungsweisen mit Rezepten aus Klosterküchen, vom kaiserlichen Hof, aus Kriegszeiten, bis zu modernen Variationen sind in übersichtliche Kapitel gegliedert. Grundlagenwissen und persönliche Tipps von der Autorin kommen im Buch nicht zu kurz. Wir gratulieren unserer Clubschwester zu diesem von der Gastronomischen Akademie Deutschlands ausgezeichneten Werk.


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